Zusammenfassung Klostermedizin

Einen Chirurgen nannte man im Mittelalter Wundarzt. Zuständig waren die Wundärzte für Kriegsverletzungen, Knochenbrüche und auch grauen Star. Sie waren in ihrmen Erscheinungsbild wie weltliche Handwerker. Oft boten sie ihre Dienste sogar auf Jahrmärkten und in mobilen Schaubuden an.

Deswegen galten Wundärzte auch nicht als Hochgelehrte. Diejenigen Heilkundigen, die sich um die Innere Medizin kümmerten, waren ganz überwiegend kirchliche Ärzte. Sie hatten im Kloster studiert und praktizierten meist auch in diesen geistlichen Einrichtungen. Dieses effektivste Segment der gesundheitlichen Versorgung garantierten somit Mönche und Ordensschwestern auf karitativer Basis.

Die Heilkunde des Mittelalters ist daher in ihren größten Anteilen eine Klostermedizin.